Samstag, 15. April 2023

Ein Kurs im Wundern in der Gruppe

Dies ist ein persönlicher Erfahrungsbericht.
Durch die Plattform Meetup bin ich in einer englischsprachige Gruppe zum "Kurs im Wundern" gekommen. Dabei handelt es sich um eine 365 Tage Challenge, die jeden Tag einer Meditation zu den Sätzen beinhaltet.
Als Basis wird hier das amerikanische Buch von Pam Grout genommen, die mit dem gleichzeitigen Namen ". 365 Tage Challenge Experiment" ein Buch geschrieben hat, das ihre persönlichen Erfahrungen beinhaltet. Auch hat sie eine App die leider auf einem Android nicht funktioniert.
Ich möchte jetzt nicht weiter auf die Entstehung des Buches eingehen aber das Werk wurde gechannelt und wird als von Gott und Jesus zugeschrieben und da ist bei mir schon mal Sense wenn ich Jesus höre und ich weiß nicht ob es noch anderen Leuten so geht ,aber ich habe keine besonders gute Erfahrung mit Leuten die Jesus gläubig sind. Vielleicht gibt es ja zwei Versionen von Jesus eine Böse und eine Gute, aber ich habe Menschen kennengelernt die mit ihrem Alltag gar nicht mehr zurecht kamen, also mehr in der Anderswelt lebten und starke Medikamente brauchten gegen Schizophrenie. Wenn ich intuitiv daran denke ist unsere Kultur für solche Menschen nicht gemacht, ich denke eher an die Aborigines, die tatsächlich im unbewussten,intuitiven Welt Jahrtausende lebten und sich orientieren und auch deshalb für unsere Kultur, als faul und nicht lebensfähig eingestuft werden. Bedauerlicherweise hat man den Aborigenes den Alkohol gegeben... Damit sie nichts mehr fühlen und nichts mehr sehen, besaufen sie sich. Ich habe leider mit keinem Aborigines Menschen direkt geredet. Ich habe nur Bücher gelesen über Traumpfade und ihre Medizin , zu dieser unbewussten Aboriginals Kultur.
Zurück zu dem Übungen im Buch "Ein Kurs im Wundern".
Ich war begeistert dass eine Gruppe sich mit diesem Buch beschäftigt und habe gehofft dass ich meine zwiespältigen Gefühle mit jemanden in der Gruppe teilen könnte aber leider muss ich leider so ausdrücken, sind die Leute in der Gruppe alle gleich gestrickt und machen die Übungen, aber denken nicht weiter. Jetzt könnte man kritisch sagen, denken ist der Egoprozess und dabei geht's auch sofort in der ersten Übung in der der Satz steht "Diese Tür ist nichts" und der zweite Satz "Diese Dinge haben keine Bedeutung".
Denn wenn alles nur in meinem Kopf kreiert ist und alles nur ein Gedankenprozess ist, kann es nicht sein dass man alles in Frage stellt, sogar sein Leben? Die typische Reaktion auf den Satz die Sachen sind nichts  oder haben keine Bedeutung:
"Ich habe so viel emotionalen Ballast in Form von Sachen ich muss wegwerfen".
Was natürlich bedeutet dass alles eine Bedeutung hat und auch  mir wichtig ist. Aber auch dass man nicht nachhaltig lebt und seine Vergangenheit verurteilt. Und wenn ich weiter denke ist der ganze Prozess den man als Mensch erlernt hat für dieses Buch fraglich.
Der zweite Satz der mir sauer aufgestoßen ist, dass die Dinge keine Bedeutung haben  heißt der nächste Satz dann, dass der Mensch bedeutungslos ist. Man gibt den Menschen eine Bedeutung, bewertet sie, gibt eine Meinung dazu, und wenn sie diese denn emotional plötzlich nicht mehr passt, gibt man eine neue Meinung ab, und wirft diesen Menschen weg.
 Und haben die Dinge und die Menschen keine Bedeutung mehr ist man sofort bei sich selbst angelangt und kommt in einer Art Paralyse.
 Was ist die Welt?

Zumindest kommt man der Sache näher, das Menschen im Urwald die nichts tun, als sich mit Bethelblättern betäuben, Essen, Sex haben, ab und an
etwas zu essen zu besorgen, am einfachsten leben.
Also aller Ehrgeiz und Fortschritt adé und alles überflüssige einfach weg in die Tonne.
Gemeint ist wohl laut dem Buch von Pam Grout, dass man ähnlich einer Quantenheilung seine Gedanken mit solchen Sätzen stoppt und dem Universum Möglichkeiten gibt etwas zu verbessern. 
Nur was?
Wenn ich meine Erfahrung als Schöpfer meines Lebens mit euch teile und das in Form von einer Art "Quantentheorie", fehlt hier ein wichtiger Punkt nämlich: 
Was ist in diesem Moment wichtig?
Wenn ich für meine kleinen Wunder keine Intention habe wird es auch kein Ergebnis geben.
Höre ich doch bitte auf in der Vergangenheit oder Zukunft zu wühlen, oder mich selbst und Andere zu bewerten, wenn ich einfach in mir forsche, was ICH  JETZT in diesen Augenblick benötige und mich dann leiten lasse.
Und auch aus vielen kleinen Intentionen wird Grosses.
Aber was erhalte ich  jetzt und fühle mich  in das Spektrum des Quantenfeldes genannt Intuition,Instinkt, also ins fühlen was ansteht rein. 
Und wenn ich dazu ein bestimmtes Ritual,Meditation, Stein,Tensor,Tarot brauche, um besser in mich und das Universum hinein zu horchen ist das ein plausibles Mittel.Dinge sind ein Teil von unseres Glauben und der versetzt Berge!
Und schlußendlich der wichtigste Satz für mich :
Auch dieses Buch der "Kurs im Wundern" ist nichts.